Archiv für den Monat: Dezember 2023

POMPEI 03|23

Un oggi è meglio di dieci domani.

Ein Amphorismus sozusagen… (Aquarell nach Foto von Sarah A. Besic, CC BY-SA 4.0)

Lesezeit: ca. 20 min

Is’ bezahlt, muss jetzt auch gegessen werden. Was macht man mit einem Jahresticket in einer Woche? Richtig, man nutzt es aus! Aber abgesehen von diesem sehr vulgär-ökonomischen Impuls, trieb mich die Neugier und Freude immer wieder auf die circa zweiundachtzig Hektar große Fläche der antiken Stadt Pompeji. Nachdem ich mir beim ersten Besuch neben einigen, markanten Hightlights vor allem einen groben Überblick verschafft hatte, war mein Ansinnen im Weiteren vor allem, in den Geist dieser verschütteten Stadt und seiner ehemaligen Bewohner einzutauchen.

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POMPEI 02|23

La fretta e il bene, non stanno mai insieme.

Der Blick auf den erhabenen Vesuv (Aquarell nach Foto von Sarah A. Besic, CC BY-SA 4.0)

Lesezeit: ca. 8 min + ca. 60 min Video

Neuer Tag, neue Stadt, neues Glück. Die Sonne scheint und das Thermometer zeigt schon um neun Uhr Freude verheißende achtzehn Grad Celsius an. Ein reichlich gefüllter Kühlschrank lockt mich mit seinem vielfältigen Angebot zu einem Frühstück. Interessanterweise unterscheidet sich der von mir am Vortage erworbene Inhalt nur unwesentlich von der üblicherweise zuhause vorfindbaren Produktauswahl. Irgendwann in der Vergangenheit habe ich von einer meiner Rom-Reisen das nahrhafte und nachgewiesenermaßen gesunde Spektrum an südeuropäischen Esswaren in den heimischen Haushalt importiert und dort fest etabliert. Seitdem gehört ein solider Querschnitt der fraglosen Standards der italienischen Küche fest zu meinem eigenen Nahrungsmittel-Repertoire.

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POMPEI 01|23

A volte anche la lingua non va d’accordo con i denti

La basilica cattedrale di Santa maria Annunziata (Aquarell nach Foto von Sarah A. Besic, CC BY-SA 4.0)

Lesezeit: ca. 8 min

Jene, welche in den vergangenen Jahren meine Reisen in den Süden des Kontinents verfolgt haben, wissen es: Sie beginnen in der Regel mit einem Flug. Selbiger nötigt mich tragischerweise immer wieder in diese vermaledeite Stadt in der nordöstlichen Sandbüchse der Republik, Ihr wisst das schon, das unaussprechliche B-Wort. Und eben weil die Dinge diesbezüglich keinen Hoffnungsschimmer zeitigen, keinen Trost bereithalten und keine Linderung erwarten lassen, umgehe ich es in tief empfundenen Mitgefühl für meine Mitmenschen, weitere Worte darüber zu verlieren.

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